Klug sparen statt blind streichen

Klug sparen statt blind streichen

Einmal mehr schneidet die Staatsrechnung weit besser als budgetiert. Nach wie vor gilt es zwar, umsichtig zu Haushalten, doch Sparen mit Augenmass ist angebracht. «Vor allem aber muss dabei die Finanz- und nicht die Parteipolitik im Fokus stehen», sagt GLP-Fraktionschefin Corina Gredig. «Mir scheint jedoch, dass zu oft unliebsame Massnahmen kurzsichtig gestrichen werden, statt dass nachhaltig gewirtschaftet wird.»

Wie der Bundesrat heute mitteilt, schliesst die Jahresrechnung 2024 mit einem viel geringeren Defizit ab als budgetiert: Statt des prognostizierten Finanzierungsdefizits von 2,6 Milliarden Franken beträgt das Minus lediglich 80 Millionen. Dies wurde auch dadurch erreicht, dass die Schweiz umsichtig gehaushaltet hat. 

 

Sparrunden wie das aktuelle Entlastungspaket dürfen nicht dazu benutzt werden, um Parteipolitik zu betreiben und unliebsame Massnahmen wie den Klimaschutz zu hintertreiben. Die GLP wehrt sich gegen ein Sparen mit der Brechstange, das politische Ideologien über volkswirtschaftliche Vernunft stellt. Statt mit kurzfristigen Einsparungen heute Erfolge vorzutäuschen, plädiert die GLP für nachhaltiges Haushalten. «Nach uns die Sintflut ist ein Konzept ohne Zukunft. Generationengerechtigkeit entsteht nicht dadurch, dass wir heute den Klimaschutz oder die Förderung von Innovation vernachlässigen, um ein paar Franken einzusparen – nur damit morgen unsere Nachkommen eine viel höhere Rechnung begleichen müssen», betont Gredig.  

 

Ein echter finanzieller Fortschritt entsteht nur dann, wenn sowohl kurzfristige Stabilität als auch langfristige Investitionen in eine nachhaltige und generationengerechte Zukunft sichergestellt werden. «Die Schweiz hat gezeigt, dass sie in der Lage ist, mit Bedacht zu haushalten. Diesen Weg gilt es fortzusetzen – mit klugen Entscheidungen und einem klaren Blick für die Zukunft», so Gredig abschliessend.  Â