Martin Bäumle: „Für echte Flüchtlinge darf es keine Zahlengrenze geben – die humanitäre Tradition hat Vorrang. Damit die Akzeptanz in der Bevölkerung dafür erhalten bleibt, müssen die Asylverfahren endlich beschleunigt werden und Personen die kein Anrecht auf Asyl haben die Schweiz wieder verlassen. Mit dieser konsequenten, aber fairen Asylpolitik könnte die Schweiz gerade aktuell deutlich mehr echte Flüchtlinge aufnehmen und besonders verletzlichen Personen aus Kriegsgebieten Schutz bieten.“
Tiana Angelina Moser: „Die aktuelle Situation bedingt eine internationale Lösung. Alle Länder Europas müssen Hand dafür bieten, Kriegsflüchtlinge wie aktuell aus Syrien aufzunehmen. Daneben ist ebenso klar, dass Personen mit einem negativen Asylentscheid die Schweiz wieder verlassen müssen. Die Forderung der SVP, ein Jahr lang keine einzige Person mehr ins Asylverfahren aufzunehmen und die Grenzen wenn nötig mit dem Militär zu sichern, ist aber ein frontaler Angriff auf die humanitäre Tradition der Schweiz und komplett realitätsfremd.“