Bundesrat und Bundesverwaltung haben den Prozess zur Erarbeitung eines globalen Migrationspakts tatkräftig unterstützt. So wurde beispielsweise der Missionschef bei der UNO in New York, Botschafter Jürg Lauber, für diese Arbeiten zur Verfügung gestellt. Das ist auch ein Beispiel für die breite Anerkennung und Wertschätzung, die die Schweizer Arbeit auf multilateraler Ebene geniesst. Die Schweiz hat ein direktes Eigeninteresse, dass auf internationaler Ebene Massnahmen ergriffen werden, um irregulärer Migration in Zukunft vermehrt entgegenzuwirken. Es wäre daher unverständlich, wenn die Schweiz das durch die UNO genehmigte Ergebnis nicht mittragen würde. Die Grünliberalen hoffen, dass die internationale Konferenz in Marrakesch im Dezember ein ehrgeiziges Dokument mit wirksamen Umsetzungs- und Kontrollmechanismen verabschieden wird.