Die Stimmbevölkerung hat mit ihrem Ja die Ernährungssicherheit in der Verfassung verankert. Sie steht damit zu einer standortangepassten Landwirtschaft im Einklang mit der Natur. Und sie will eine glaubwürdige, realistische Agrarpolitik, die das Verhältnis zum Ausland, zu Bäuerinnen und Bauern des Südens, zu mehr Nachhaltigkeit im Handel und den Bezug zu den KonsumentInnen und dem Markt beinhaltet. Im Gegensatz zur Initiative ermöglicht der Gegenvorschlag weiterhin Freihandelsverträge abzuschliessen, die zur nachhaltigen Entwicklung der Landwirtschaft beitragen.
Für die genaue Interpretation des neuen Verfassungsartikels liefert der Bericht der Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Ständerates vom 3. November 2016 die nötigen Details (s. Downloads).