Was sagt die Wissenschaft zur Klimaerwärmung?

Der Konsens der Wissenschaft ist eindeutig, wurde in den letzten Jahrzehnten immer klarer und mehrfach durch die besten Forschenden weltweit bestätigt: Die Klimaerwärmung ist nebst dem Biodiversitätsverlust und den Umweltproblemen eine der grössten Bedrohungen für die menschliche Existenz auf der Erde. Bereits heute sind die Auswirkungen verheerend: etwa das vermehrte Auftreten von extremen Wetterereignissen wie Hitzewellen/ Dürren, grossflächige Waldbränden oder extreme Regenfällen. Das Gute daran ist, dass sich die Wissenschaft ebenfalls einig ist, dass der Klimawandel hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten vorangetrieben und somit durch rasches und entschlossenes menschliches Handeln eingedämmt werden kann. Haupttreiber der Emissionen sind u.a. die Nutzung der fossilen Energien und die Rodung der Urwälder. Was wir politisch in der Schweiz tun können, findest Du in unserer Klimastrategie «Cool Down 2040».

Der wissenschaftliche Konsens ist durch Zehntausende von Forschenden weltweit derart breit abgestützt, dass die Behauptung, es handle sich um eine Verschwörung, als extrem abenteuerlich und absurd bezeichnet werden muss (siehe auch: Was ist der Einfluss von CO2 auf die Klimaerwärmung?). Die Zweifler:innen sind eine verschwindend geringe Minderheit. Sie operieren mit falschen Argumenten, die wissenschaftlich nicht haltbar sind, dafür aber endlos wiederholt werden. Ausserdem stehen kurzsichtige wirtschaftliche Interessen dahinter, etwa von Ölkonzernen mit grosser Lobbymacht – 71% der Treibhausgase weltweit gehen auf das Konto der 100 grössten Unternehmen.

Es gehört zur Natur von Wissenschaft, dass ständig hinterfragt wird. Die Forschungsberichte und -ergebnisse sind öffentlich zugänglich und somit ständiger Kontrolle ausgesetzt. Trotzdem ist bis heute keine ernstzunehmende wissenschaftliche Strömung entstanden, die den menschengemachten Klimawandel und sein zerstörerisches Potential bestreitet. Gäbe es berechtigte Gründe für Zweifel, wäre das längst geschehen. Der zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaänderungen der Vereinten Nationen (IPCC), häufig auch als «Weltklimarat» bezeichnet, fasst den Stand der wissenschaftlichen Forschung zum Klimawandel zusammen. 

 

Was ist der Einfluss von CO2 auf die Klimaerwärmung?

Die Klimaerwärmung bezeichnet den Anstieg der Durchschnittstemperatur der Atmosphäre. Klimaschwankungen gab es schon immer in der Geschichte der Erde. Speziell an der aktuellen Klimaerwärmung ist, dass sie relativ gross ist und menschengemacht ist (u.a. aufgrund der Verbrennung von fossilen Energieträger wie Öl, Gas, und Kohle).

Strategie Cool Down 2040

Die Schweiz muss international die Vorreiterinnenrolle beim Klimaschutz übernehmen. Dazu arbeiten Wirtschaft und Gesellschaft Hand in Hand. Das fossile Zeitalter gehört ins Museum. Die Strategie «Cool Down 2040» der Grünliberalen weist den Weg in die erneuerbare Schweiz.

Unsere Klima- und Energiepolitik

Zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen müssen wir das Klima schützen und unsere Energieversorgung umstellen. Wir wollen weg von CO2-lastigen Technologien und der Atomkraft, hin zu erneuerbaren Energien. Dafür braucht es Kostenwahrheit und Lenkungsabgaben.