Welchen Einfluss hat der Mensch auf die Klimaerwärmung?

Der Konsens der Wissenschaft ist eindeutig: Menschliche Aktivitäten sind die Hauptursache der Klimaerwärmung. Dies konnte schon in den 90er-Jahren sehr gut belegt werden und schon wesentlich früher sprach alles für eine möglichst rasche Anpassung des menschlichen Verhaltens.

Bereits 1912 wurde in der Zeitung «Rodney and Otamatea Times» darauf hingewiesen, dass die Verbrennung immenser Mengen von Kohle zu einer globalen Temperaturveränderung führen würde. Seither wurde dies immer wieder durch wissenschaftliche Arbeiten untersucht und belegt. Um beispielsweise zu prüfen, ob Klimamodelle richtig funktionieren, werden sie mit historischen Emissionen und Naturereignissen gefüttert und es wird geschaut, ob die modellierte Temperaturänderung mit den historisch gemessenen Daten übereinstimmt. Um nun herauszufinden, was wäre, wenn es keinen menschlichen oder natürlichen Einfluss gäbe, können bei diesen Simulationen per Knopfdruck alle Einflüsse des Menschen oder der Natur ausgeschaltet werden. Wie die folgende Abbildung zeigt, schaffen es die natürlichen Faktoren alleine nicht, die gemessene Erwärmung der letzten Jahrzehnte abzubilden. Die menschlichen Faktoren schaffen dies jedoch sehr gut. Und erst eine Kombination beider Faktoren ergibt die beste Übereinstimmung mit den gemessenen Daten.

Bildquelle: https://www.globalwarmingindex.org/

 

Dass der immense menschenverursachte Ausstoss von Treibhausgasen die globale Temperatur verändert, ist auch den Ölkonzernen schon lange bewusst: 1982 erstellten wissenschaftliche Mitarbeiter des US-Ölkonzern Exxon ein internes Dokument, das die künftige Erwärmung abschätzte. Die inzwischen eingetretene Temperaturveränderung stimmt bis zum heutigen Datum recht genau mit den Voraussagen überein.

Es ist deshalb zentral, das Klimaabkommen von Paris umzusetzen und den durch den Menschen verursachten, massiv angestiegenen Ausstoss der Treibhausgase CO2, Methan, Lachgas, Schwefelhexafluorid sowie anderer synthetischer Treibhausgase ausreichend zu reduzieren. Nur so können wir verhindern, dass der Klimawandel unsere Lebensgrundlagen und unseren Wohlstand massiv gefährdet.

 

Erst wenn ein Gleichgewicht zwischen menschgemachten und natürlichen Treibhausgasemissionen sowie menschgemachten und natürlichen Treibhausgassenken besteht, kann der Anstieg von Treibhausgasen in der Atmosphäre gestoppt werden. Dann haben wir das sogenannte Netto-Null erreicht.

Strategie Cool Down 2040

Die Schweiz muss international die Vorreiterinnenrolle beim Klimaschutz übernehmen. Dazu arbeiten Wirtschaft und Gesellschaft Hand in Hand. Das fossile Zeitalter gehört ins Museum. Die Strategie «Cool Down 2040» der Grünliberalen weist den Weg in die erneuerbare Schweiz.

Unsere Klima- und Energiepolitik

Zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen müssen wir das Klima schützen und unsere Energieversorgung umstellen. Wir wollen weg von CO2-lastigen Technologien und der Atomkraft, hin zu erneuerbaren Energien. Dafür braucht es Kostenwahrheit und Lenkungsabgaben.