Die Grünliberale Partei Schweiz hat zur Kenntnis genommen, dass ihr Mitglied Sanija Ameti seinen Post auf Instagram bereut, sich dafür entschuldigt und den Post gelöscht hat. Zudem erklärt sich Ameti bereit, aus der Parteileitung des Kantons Zürich zurückzutreten. Das begrüsst die GLP. Sie würde sich aber wünschen, dass Ameti auch auf die Parteimitgliedschaft verzichtet.
Die GLP verurteilt nicht allein jegliche Form von Gewalt und Respektlosigkeit gegenüber den Religionen und deren Symbole, sondern fordert diesen Respekt auch ein. Konsequenterweise müssen wir dies gerade zuallererst bei unseren eigenen Mitgliedern tun.
Deshalb wartet die GLP Schweiz nicht ab, ob Sanija Ameti von sich aus die Partei verlässt oder nicht, sondern sie beantragt heute bei den zuständigen Gremien den Parteiausschluss Ametis. Mit ihrem Instagram-Post hat sie unzählige Menschen verletzt. Ein Post, in dem Ameti zeigt, dass sie mit einer Schusswaffe mehrfach auf ein Bild von Maria und das Jesuskind geschossen hat, entspricht keinesfalls den Werten unserer Partei. Ein solcher Post kann als Ausdruck von Hass und Gewalt verstanden werden. Das hat in der GLP keinen Platz.
Die Zürcher Gemeinderätin hat das Ansehen der Grünliberalen beschädigt. Damit ist aus Sicht der GLP-Schweiz-Leitung die Voraussetzung erfüllt, um ein Ausschlussverfahren zu starten. Der weitere Verbleib in der Partei führte dieser nur einen noch grösseren Schaden zu.
Die Grünliberale Partei Schweiz bedauert sehr, dass sie sich zu diesem Schritt genötigt sieht. Als Liberale bauen wir auf die Eigenverantwortung unserer Mitglieder. Wird diese aber drastisch missbraucht, besteht nicht mehr die notwendige Vertrauensbasis für eine weitere Zusammenarbeit. Es ist unseres Erachtens für beide Seiten besser, die Parteimitgliedschaft zu beenden.
Die GLP Schweiz würde es begrüssen, wenn Sanija Ameti Verantwortung übernehmen und von sich aus die Partei verlassen würde.