Photovoltaik aus Hausen für ein Spital in Burundi
Gemeindesaal Hausen AG
Corine de Kater, Kulturkommission Hausen AG
c_de_kater@gmx.ch
Spannender Vortrag von Reto Miloni, Inhaber von Miloni Solar aus Hausen AG, über den Bau einer Solaranlage für ein Spital in Bujumbura, Burundi. Reto Miloni ist GLP-Mitglied und Teil des Vorstands der GLP Sektion Hausen AG.

Bild: Reto Miloni
Hunger, Überschwemmungen oder ethnische Gewalt prägen neben wirtschaftlicher Schwäche den Alltag im Entwicklungsland Burundi. Zwei Drittel von 11.5 Mio. Einwohnern leben landesweit unter der Armutsgrenze. Die Versorgung mit Elektrizität ist – im Vergleich zur Schweiz - 250'000-fach geringer. Kein Wunder, ist Strom für viele nahezu unerschwinglich, nur für 7 % der Bevölkerung überhaupt verfügbar und Stromausfälle häufig. Neben Komfortverzicht oder Produktivitätseinbussen entscheidet dies - zum Beispiel in Spitälern - über Leben oder Tod. Solarenergienutzung ist daher für ein sonniges und ressourcenarmes Land eine Riesenchance.
Die in Burundi tätige „Stiftung Burundikids Schweiz“ trat 2021 an Miloni Solar aus Hausen heran, um eine Solaranlage für das Spital „Centre Médical Hippocrate“ in Bujumbura zu planen und zu bauen: Eine Solaranlage mit Batterie sollte für genug Strom rund um die Uhr sorgen. Vergleichbare Herausforderungen hatte die Miloni Solar AG bereits früher bewältigt: z.B. beim Bau einer Solaranlage für eine Mädchenschule in Pakistan.
In diesem Vortrag am Donnerstag 30. März gewährt Reto Miloni spannende Einblicke beim Bau einer Solaranlage in Bujumbura. Gezeigt wird zudem, wie wissensbegierige Ingenieurinnen und Ingenieure die Solartechnik in der Sonnenstube Afrikas voranbringen wollen und welche Potenziale für Klimaschutz und Nachhaltigkeit dort schlummern.
Sie sind herzlich eingeladen!
Der Eintritt ist frei – im Anschluss an den Vortrag wird von der Kulturkommission Hausen ein Apéro kredenzt.